Nach dem erfolgreichen Start im Frühjahr 2015 ging das Festival »Aufs Ganze gehen« im Spätsommer 2018 in die zweite Runde. »Aufs Ganze gehen« widmete sich der Begegnung der Künste: der Interaktion von Klang und Raum, Licht und Ton, Skulptur und Instrument, Musik und Malerei. Dabei kam es zu inspirierenden neuen Konstellationen von Analogem und Digitalem, die zeigten, dass sich der Begriff neue Medien nicht allein auf den Einsatz digitaler Techniken verkürzen lassen sollte. Musikalisch spannte das Festival einen Bogen von den Ursprüngen synästhetischer Konzepte in der klassischen Musik über Impulse aus Jazz und Pop bis hin zu Methoden neuer Musik und freier Improvisation. Diese inhaltliche Ausrichtung unterstützte zugleich neue Konstellationen, Kooperationen und Begegnungen von bildenden Künstlern, Musikern, Klangkünstlern, Architekten, Designern, Theoretikern und insbesondere dem Publikum. Durch die Einrichtung eines partizipativen Klangraums wurden die Möglichkeiten zur Interaktion und Teilnahme der BesucherInnen erweitert. Axel Schweppe Kurator |
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PROGRAMMÜBERSICHT Mittwoch, 5. September, 20 Uhr SALON AM ERSTEN MITTWOCH Programmvorstellung, Eröffnung des »Klangraums« und der Ausstellung »DNE I-IV« 5. bis 16. September KLANGRAUM Interaktive Installation der »sculpturetones« Axel Schweppe (Köln/Wiesbaden), Wolfgang Stamm (Wiesbaden). 5. bis 16. September »DNE I-IV« Ausstellung von Uta Schneider. Uta Schneider zeigt während des Festivals Druckgrafik, die Bezug auf musikalische Kompositionen nimmt. Freitag, 7. September, 20 Uhr MARTIN ALBRECHT SCRIABIN CODE Audiovisuelles Konzert Martin Albrecht (Worms): Klarinetten, Electronics; Reinhard Geller (Zellertal): Visuals; Katharina Gross (Mannheim): Kontrabass, Electronics; Asli Kiliç (Mannheim): Piano; Daniel Prandl (Mannheim): Piano; Dirik Schilgen (Heidelberg): Drums. Samstag, 8. September, 20 Uhr ABRASH Performance-Konzert mit Live painting Vittorio Garis (Vercelli, IT): Percussion; Stefano Giorgi (Turin, IT): Live painting; Anja Kreysing (Münster): Akkordeon; Ulrike Lentz (Kassel): Querflöten; Special guest: Helmut Buntjer (Münster): Posaune. Sonntag, 9. September, 20 Uhr UNSTUMM Conversation of moving image and sound Kuratiert von Nicola L. Hein und Claudia Schmitz. Axel Dörner (Berlin): Trompete, Elektronik; Nicola L. Hein (Düsseldorf): Gitarre; Claudia Schmitz (Köln): Moving Image auf Skulptur; Luis Negrón van Grieken (Köln): Live Video. Mittwoch, 12. September, 20 Uhr CARBON CHIMES & SHADOW SHEETS Konzert mit Projektion Andreas Oskar Hirsch (Köln): Carbophon; Ralf Schreiber (Köln): Kinetische Klang- und Lichtinstallation. Freitag, 14. September, 20 Uhr SCULPTURETONES Skulpturenmusik Axel Schweppe (Köln/Wiesbaden): Schlagwerk, Elektronik, Video; Wolfgang Stamm (Wiesbaden): Schlagwerk, Elektronik, Video. Samstag, 15. September, 20 Uhr CELL Audiovisuelle Performance anna.laclaque (Braunschweig): Performance, Stimme; Michel Lavignon (Braunschweig: Live-Elektronik. Sonntag, 16. September, 20 Uhr MATTHIAS MUCHE POSAUNE SOLO Konzert mit interaktiven Computergrafiken Matthias Muche (Köln): Posaune, Text, Soundscape und Computergrafiken (in Zusammenarbeit mit Sven Hahne). Externer Veranstaltungshinweis: Das KunsthausKuratorium Wiesbaden zeigt vom 10. August bis 30. September 2018 die Ausstellung »hören|machen Klang. Objekte. Installationen« mit Arbeiten von Erwin Stache, kuratiert von Wolfgang Schliemann. Weitere Infos hierzu unter www.kunsthauswiesbaden.org |
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