Mi 12. September 2018
20 Uhr




EINLASS / ÖFFNUNGSZEITEN:
An den Konzerttagen öffnet die Walkmühle bereits um 17 Uhr. Bis 19.30 Uhr haben Sie an diesen Tagen die Möglichkeit, den "Klangraum" zu bespielen und im Foyer die Ausstellung von Uta Schneider zu besuchen.


EINTRITT:
Im Sinne einer "kulturellen Teilhabemöglichkeit für alle" erheben wir kein einheitliches oder verpflichtendes Eintrittsgeld. Als BesucherIn zahlen Sie das, was Sie können in unsere Spendenbox im Eingangsbereich.










VERANSTALTUNGSORT / ANFAHRT:
Walkmühle Wiesbaden, Bornhofenweg 9 / Ecke Walkmühlstraße, 65195 Wiesbaden.
ACHTUNG: Die Walkmühle befindet sich in der Sanierung. Eine Einfahrt auf das Baustellengelände ist nicht gestattet. Bitte parken Sie außerhalb des Geländes und nutzen Sie möglichst das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel (Buslinie 3 – Haltestelle Bornhofenweg / Buslinie 6 – Haltestelle Nordfriedhof.







Mit Förderung durch das Kulturamt Wiesbaden.
Titelbild: © Peter Theml.

Per Hand gespielte und automatisierte Klänge treffen aufeinander: Während Andreas Oskar Hirsch das von ihm entwickelte Carbophon bearbeitet – ein elektroakustisches, per Kontaktmikrofon verstärktes Zupf- und Schlaginstrument –, spielt, steuert und justiert Ralf Schreiber kleine selbst gebaute Automaten und kinetische Objekte auf dem Screen eines Overheadprojektors, wodurch die Prozesse seiner Klangerzeugung sichtbar werden.
Aus dem weitgehend improvisierten Zusammenspiel der zwei Akteure entstehen minimale rhythmische Muster, flächige Klänge und Miniaturen, die zwischen Freestyle Gamelan und elektronischer Musik oszillieren und gleichzeitig mit den projizierten, sich bewegenden Schattenbildern korrespondieren.
Andreas Oskar Hirsch (Köln): Carbophon
Ralf Schreiber
(Köln): Kinetische Klang- und Lichtinstallation




Andreas Oskar Hirsch produziert Musik, bildnerische Arbeiten und Texte. Seit Ende der 90er Jahre verschiedene Erfindungen im Bereich des Instrumentenbaus, u.a. Musikperformances und Konzerte mit der sogenannten Palmonika, ein von ihm entwickeltes elektrifiziertes Palmblatt. 2014 – 2015 folgte die Konstruktion des Carbophons, ein komplexes elektroakustisches Zupfinstrument.
Indem er z.B. Melodikas mit den Luftkammern eines Schlauchbootes verbindet oder Vogelrufe via Morsecode zu entschlüsseln versucht, lotet Hirsch die Möglichkeiten klanglicher Setups, performativer Prozesse und Erzählformen aus und treibt sie an einen Punkt, wo Schönheit, Scheitern, Sinn und Irrsinn aufeinander treffen. Gemeinsam mit Patricia Koellges gründete er 2014 makiphon, ein Label für experimentelle Musik und Künstlerschallplatten.
www.hirschonhirsch.com

Ralf Schreiber lebt in Köln und beschäftigt sich mit Elektronik; kinetischen Klang- und Lichtinstallation und elektronischer Musik. Seine spielerischen und experimentellen Arbeiten erzeugen meist sehr leise Klänge und kleinste Bewegungen und beschäftigen sich dabei mit schwachenergetischen Transformationsprozessen (der Wandlung von Licht in Bewegung und Klang). In seinen Arbeiten geht es um minimale Robotik, zufällige Prozesse und selbsterhaltende Systeme. Darüber hinaus wirbt er für freie Hardware und bietet regelmäßig Workshops mit Schaltungs-Konzepten und Bauplänen seiner Arbeiten an.
www.ralfschreiber.com


Carbophon. Foto: © Andreas Oskar Hirsch. Ralf Schreiber. Foto: © Ralf Schreiber.
Andreas Oskar Hirsch am Carbophon.
Foto: © Andreas Oskar Hirsch.
Ralf Schreiber bei der Arbeit am Overhead-Projektor.
Foto: © Ralf Schreiber


Carbon Chimes & Shadow Sheets – Konzert mit Projektion